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1&1-Kunden nutzen bald das Vodafone-Netz
27.02.2024 12:00

1&1 betreibt das vierte deut­sche Mobil­funk­netz. Star­tete das Unter­nehmen zunächst mit einer Hand­voll Sende­masten, verriet das Unter­nehmen auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barce­lona, dass es inzwi­schen eine drei­stel­lige Anzahl an Mobil­funk-Basis­sta­tionen betreibt. Gar mehr als 1000 Stand­orte konnte sich der neue Netz­betreiber mitt­ler­weile sichern. Nun gilt es, an diesen Masten bzw. Stationen auf Haus­dächern Antennen- und Trans­ceiver-Technik zu instal­lieren und die Basis­sta­tionen an das Kern­netz anzu­schließen.

Abseits des weiteren Netz­aus­baus sei derzeit das National Roaming mit Voda­fone in Arbeit, wie Michael Martin, CEO 1&1 Mobil­funk GmbH, im Gespräch mit teltarif.de erläu­terte. Dabei arbeiten beide Netz­betreiber nach 1&1-Angaben bei der Umset­zung zusammen. Rund 200 verschie­dene Test­cases müssen den Angaben zufolge dabei berück­sich­tigt werden. Im Sommer soll das National Roaming einsatz­bereit sein. Dann werden neue Verträge mit Voda­fone statt Telefónica als Roaming­partner reali­siert und Bestands­kunden ins Netz des neuen Part­ners umge­schaltet.

Bis das National Roaming mit Voda­fone "steht", werden Bestands­kunden weiterhin ins eigene Netz mit Telefónica als Partner "umge­zogen". Es bleibe nicht aus, dass diese irgend­wann erneut auto­matisch wech­seln und anstelle des Telefónica-Netzes dann über Voda­fone tele­fonieren und surfen, wenn das eigene Netz von 1&1 nicht zur Verfü­gung steht. Dabei sei klar, dass sich für einige Kunden die Netz­abde­ckung verbes­sert, es für andere Nutzer aber - je nach Funk­ver­sor­gung an deren Aufent­halts­orten - zu Verschlech­terungen kommen kann.

Bestands­kunden, die mit 1&1 als Service Provider im Voda­fone-Netz tele­fonieren und surfen, werden vorerst noch nicht ins eigene Netz migriert. Einen genauen Termin für den Start der Migra­tion nannte der neue Betreiber noch nicht. Für diese Kunden müssen auch neue SIM-Karten ausge­geben werden. Die Möglich­keit der Umpro­gram­mie­rung über das Mobil­funk­netz, wie sie bei Kunden im o2-Netz prak­tiziert werde, sei hier nicht möglich.

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