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2G-Abschaltung bei Vodafone
22.10.2024 16:30

Vodafone plant den Angaben zufolge, die verfüg­baren Netz­kapa­zitäten für die 2G-Tech­nologie voraus­sicht­lich bis Ende 2030 in Deutsch­land schritt­weise abzu­schalten. Demnach ist die GSM-Abschal­tung bei Voda­fone zwar grund­sätz­lich zwei­ein­halb Jahre später als bei der Telekom ange­dacht. Der Hinweis auf das "schritt­weise" Vorgehen deutet aber darauf hin, dass das 2G-Netz auch vor diesem Termin sukzes­sive ausge­dünnt wird.

Weiter heißt es, Voda­fone gehe davon aus, dass die auf dem GSM-Netz basie­renden Geräte bis Ende 2030 "größ­ten­teils ausge­dient haben und von den Anbie­tern nicht mehr unter­stützt werden", so Tanja Richter, die Technik-Chefin von Voda­fone. Das Unter­nehmen werde "eine reibungs­lose Migra­tion von 2G zu anderen Netzen gewähr­leisten - für Handys und das Internet der Dinge."

Die meisten Kunden nutzen nach Voda­fone-Angaben bereits heute Tele­fone und Geräte, die mit neueren, schnel­leren und Energie effi­zien­teren Tech­nolo­gien wie 4G und 5G arbeiten. Demnach werden dies Nutzer nach Angaben des Netz­betrei­bers keine Auswir­kungen durch die Abschal­tung des GSM-Netzes spüren.

Der Konzern teilte weiter mit, der Anteil der Kunden, die über LTE tele­fonieren, steige konti­nuier­lich an. Im Zuge der UMTS-Abschal­tung haben Discounter-Kunden vor einigen Jahren Zugriff auf das LTE-Netz und den VoLTE-Stan­dard für Tele­fonate über 4G bekommen. Es gibt aber noch Ausnah­mefälle, bei denen für Anrufe ins GSM-Netz umge­schaltet wird.
 

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