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Ja
ARD und die Dritten ab 2025 nur noch in HD
01.01.2025 11:47

Vodafone, der größte Kabelnetzbetreiber Deutschlands mit mehr als 11 Millionen TV-Kunden, setzt im nächsten Jahr bei 'Das Erste' und den Dritten Fernsehprogrammen auf HD. Die Umstellung erfolgt am 7. Januar 2025 – dem gleichen Tag, an dem die ARD die Verbreitung der Sender per Satellit in SD-Qualität einstellt.

"Die Umstellung geht einher mit den Anpassungen im Programmangebot der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Unsere TV-Kunden sehen ARD und die Dritten Programme im nächsten Jahr ausschließlich in der besseren HD-Qualität", sagt Marc Albers, der bei Vodafone kommissarisch das Privatkunden-Geschäft leitet.  

Kabelkunden, die bereits HD-fähige Empfangsgeräte nutzen, müssen nichts tun. Übergreifend erlebten im Jahr 2023 etwa 93 Prozent der insgesamt 36 Millionen TV-Haushalte in Deutschland Fernsehen bereits in HD. Heute, ein Jahr später, dürften es noch mehr TV-Haushalte sein. Im Kabelnetz haben die meisten TV-Haushalte HD-Empfang. Bei Vodafone nutzen beispielsweise nur deutlich weniger als zwei Prozent der Kabelkunden einen TV-Receiver, der ausschließlich SD-Qualität unterstützt. Dabei handelt es sich um TV-Receiver von Kabel Deutschland oder Unitymedia, die älter als 12 Jahre sind. Haushalte, die über keinen HD-fähigen Fernseher (seit ca. 2010 sind neue Fernsehgeräte HD-tauglich) verfügen, sollten einen HD-Receiver mit Scart-Anschluss an den Fernseher anschließen. 

Einige Sender haben ein 'HD' im Programm-Namen oder im Senderlogo. Stößt man beim Umschalten auf einen entsprechend gekennzeichneten Sender, unterstützt das verwendete Fernsehgerät mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit HD. Fernsehen in HD bedeutet für Zuschauer eine deutlich höhere Bildqualität im Vergleich zu SD, also schärfere Bilder und mehr Farbbrillanz. 

Fernsehen über Kabel steht für verlässliche Technik, stabile Bild- und Tonqualität und eine breite Programm-Vielfalt. Durch die Abschaltung der SD-Verbreitung von Das Erste und den Dritten Programmen setzt Vodafone im Kabelnetz Kapazitäten frei und erhält einen größeren Gestaltungsspielraum für die künftige Netzgestaltung. Internet-Kunden können beispielsweise künftig von mehr Leistung und höheren Datenraten profitieren. 

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