Selbst wenn man noch so gut aufpasst - gänzlich ausschließen lässt sich Malware auf dem Smartphone nie.
Android-Handys sind aufgrund ihres offenen Betriebssystems besonders anfällig für Hackerangriffe. Schadhafte Apps können schnell auf das Gerät gelangen, auch aus dem offiziellen Google Play Store. Doch wie erkennen Sie, ob Ihr Smartphone gehackt wurde? Wir zeigen Ihnen die typischen Anzeichen.
Aber zuerst sollten Sie den wichtigsten Schritt durchführen, der Sie am besten schützt: Sperren Sie Ihr Gerät für Apps aus unbekannten Quellen und laden Sie nur Apps aus dem Google Play Store. Die meisten Malware unter Android kommt aus sogenannten Drittanbieter-Quellen, also Apps, die man sich irgendwo im Netz anstatt aus dem Play Store installiert.
1. Überprüfen Sie Ihre Handyrechnung auf unberechtigte SMS oder Anrufe an teure Premium-Nummern, die von schädlichen Apps versendet werden könnten. Sperren Sie bei Bedarf den Zugriff durch Drittanbieter über Ihren Mobilfunkanbieter.
2. Kontrollieren Sie die Datennutzung Ihrer Apps. Wenn Apps unnötig viel Datenvolumen verbrauchen, ohne dass es einen erkennbaren Grund gibt, sollten Sie hellhörig werden. Hier könnten Daten an Hacker weitergeleitet werden.
3. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Geld- und Mail-Konto auf unautorisierte Zugriffe oder ungewöhnliche Aktivitäten. Ändern Sie die Passwörter und lassen Sie Ihr Handy von einem Antiviren-Programm überprüfen.
4. Achten Sie auf eine auffallend langsamere Performance oder einen schneller entladenen Akku. Malware läuft oft als unsichtbarer Prozess im Hintergrund, der die Leistung des Handys beeinträchtigt.
5. Telefonate, die häufig abbrechen oder komische Geräusche in der Leitung verursachen, könnten ein Indiz für einen Hack sein.
6. Wenn Sie Apps auf Ihrem Handy finden, die Sie nicht selbst heruntergeladen haben, sollten Sie ebenfalls einen Hack in Betracht ziehen. Oft werden Adware oder weitere Schad-Apps heruntergeladen.
7. Veränderungen beim Surfen im Internet, wie plötzlich anders aussehende Webseiten, könnten ein Zeichen für einen Virus sein, der den Datenaustausch beeinträchtigt.
8. Pop-ups, die von unbekannten und unseriösen Quellen stammen, sind ein Indiz für eine Schad-App.