Das WhatsApp-Entwicklerstudio arbeitet derzeit daran, den Messenger um persönliche Chatfilter zu erweitern. Mit diesem Feature werden sich gewünschte Personen und Gruppen in einem eigenen Bereich speichern lassen. Vom Nutzer kreierte Listen erscheinen zusammen mit den standardmäßigen Chatfiltern in der Chatübersicht.
WhatsApp möchte die Funktion möglichst intuitiv umsetzen und hat sie in der neuesten Betaversion um einen Schnellzugriff erweitert. Diese Verknüpfung befindet sich in den Kontaktinformationen von Personen und Gruppen. Screenshots zeigen die eigenen Chatfilter in Aktion.
Im April stellte das zu Meta gehörende Entwicklerstudio Chatfilter für den grünen Messenger vor. Seitdem können alle Anwender ihre Unterhaltungen nach den Kriterien "Alle", "Ungelesen", "Favoriten" und "Gruppen" sortiert anzeigen lassen. Eine praktische Funktion, die für manche User aber zu allgemein ausfallen könnte. Dessen ist sich auch das WhatsApp-Team bewusst und arbeitet deshalb an persönlichen Listen. Ende August stieß WABetaInfo das erste Mal auf das Feature. Kürzlich wurde es um eine Komfortfunktion ergänzt.
In der Betaversion 2.24.19.25 von WhatsApp für Android ist ein Schnellzugriff für das Erstellen eigener Chatfilter enthalten. Freigeschaltet und somit nutzbar ist das Feature aber – wie die persönlichen Chatfilter allgemein – leider noch nicht. Trotzdem konnte sich WABetaInfo einen Eindruck von der Erweiterung verschaffen. In Zukunft wird es möglich sein, durch ein Plus-Icon rechts oben in den Kontaktinformationen die Funktion zu öffnen. Dort lässt sich die Person oder die Gruppe zu einer bereits erstellten Liste hinzufügen. Alternativ wird eine neue Liste erstellt. Die Listen landen als Chatfilter im Chatbereich.
Wie auf einem anderen Bildschirmfoto zu sehen ist, blendet WhatsApp die eigenen Filter rechts neben dem Gruppen-Filter ein. Außerhalb des Schnellzugriffs findet sich das Feature in den Einstellungen des Messengers. Neben einer Bezeichnung für die Liste kann auch ein Emoji als Kennzeichnung vergeben werden. Das Team hebt die Listen für Unternehmer hervor, damit diese neue Kunden und Bezahlungen im Blick behalten. Allerdings dürfte das Feature auch im privaten Bereich nützlich sein. Beispielsweise ließen sich Chatfilter für Familie, Freunde und Arbeitskollegen erstellen.